Frauenpriestertum

So sicher, wie wir heute wissen, ist, dass Rom immer gegen das Frauenpriestertum vorgegangen ist. Ebenso sicher wissen wir, dass es in Teilen der Kirche durch viele Jahrhunderte Frauen als Diakoninnen, Priesterinnen und auch als Bischöfinnen gegeben hat. Schließlich hat Rom über die Frauen den Sieg davon getragen bis in unsere heutige Zeit.

Seit wenigen Jahren gibt es aber, wieder gegen den Widerstand Rom, Frauen, die zu Priesterinnen und Bischöfinnen geweiht wurden. Darüber können sie sich informieren über folgende Links:

Christine Mayr-Lumetzberger, Sprecherin für Österreich: mmcml@ping.at
Dr. Gisela Forster, Sprecherin für Deutschland: gisela.forster@campus.lmu.de
Dr. Patricia Fresen, Sprecherin für Südafrika: fresen@forestfactory.de

Wenn sie mehr darüber wissen wollen, können sie sich hier informieren.

10 Gedanken zu „Frauenpriestertum

  1. Martha, geschrieben am 08.10.2011, 12:23

    Finde ich sehr vernünftig! Ich persönlich als Frau bin sehr geneigt sonst Protestanin zu werden, weil der Katholizismus zu stark Männer besetzt ist. Dieser Männerverein ist mir langsam zu grotesk…

  2. Hans Einar Johannessen, geschrieben am 17.08.2011, 19:50

    Verheiratetet Priester
    Im Nordischen katholichen kirchenrecht steht: Als Bischhof kann nur gewählt werden Sohn vom Bischhof oder Priester…..
    Auf Grünland und Island waren die Pfarrer verpflichtet nicht nur zu heiraten sonderen auch Kinder zu zeugen um mehr Katholiken vorzubringen nehme ich einmal an. Es gab sogar ein generalerlaubniss für Verheiratete Katholische Priester hier im Norden bis ca 1860…. So die Kirche ist schon mal früher pragmatisch mit verheiratetet bzw heiratswilligen Priestern umgegangen.
    So fern ich weiss geb es in Österreich noch nach den 2. Weltkrieg Kassen zur Ausbildung der Priesterkinder, die wohl oft von der Haushälterinen in die Welt gebracht wurden.
    Entschuldigen Sie bitte mein schlechtes Deutsch. Aber unter uns Katholiken in Norwegen gibt es wohl Preister die verheiratet sind und die einen Amt innehaben.

    Hans Einar Johannessen

    • hans, geschrieben am 18.08.2011, 07:58

      Auch im 1. Timotheusbrief, Kapitel 3 der Heiligen Schrift steht, dass nur der ein Bischof werden darf, der ein guter Familienvater ist und der seine Kinder gut erzogen haben muss.

  3. Michael, geschrieben am 30.06.2011, 13:25

    Noch eine letzte Aussage zu diesem Thema,bitte…
    Der Ehrlichkeit halber möchte ich noch hinzufügen, das das der Explizite Themenbeitrag zum Thema Zölibat nicht von mir stammt, ich leider keine Quellenangabe mehr habe. Ich stehe aber voll und ganz dahinter

  4. Michael, geschrieben am 30.06.2011, 13:18

    Zölibat
    Das Wort Zölibat kommt von dem lateinischen Wort „caelebs“ und bedeutet „ehelos, unverheiratet“ und meint die geistliche Standespflicht katholischer Kleriker, nicht zu heiraten und in vollkommener sexueller Enthaltsamkeit zu leben. Das berührt die Berufung der christlichen Jungfräulichkeit.

    Wenn wir bezüglich des Themas einmal in die Bibel schauen, die für christliche Denominationen das Fundament des Glaubens ist, fällt manchen eine Passage aus dem 1. Brief an Timotheus (Kapitel 3,1-4) auf, wo es heisst:

    „Das Wort ist glaubwürdig: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe. Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren; er sei kein Trinker und kein gewalttätiger Mensch, sondern rücksichtsvoll; er sei nicht streitsüchtig und nicht geldgierig. Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen.“

    Also soll ein Kleriker heiraten? Immer wieder gibt es diese Einwände, die den Zölibat zum Menschenwerk degradieren und einen Widerspruch zur Bibel konstruieren. Die Bibelstellen aus dem 1. Brief an Timotheus muss man in rechter Weise in ihren Hintergrund einbetten. Die Religion ist ein organisch gewachsenes Konstrukt. Das Gottesvolk wurde im Laufe der Jahrtausende immer tiefer hineingeführt in die Wahrheit des Hl. Geistes. Nehmen wir das Bibelwort „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Uns mutet das heute grausam an, damals im historischen Kontext war es ein echter Fortschritt und echte Schadensbegrenzung, denn eine überproportionale Bestrafung und Rache war absolut an der Tagesordnung und üblich. So begann dieses Gebot, das Gottesvolk zu formen. Zunächst einmal geschah dies, indem eine gewisse Gerechtigkeit verlangt wurde, niemand sollte übermässig Rache und Strafe üben. In einem zweiten Schritt ist Jesus einhergegangen und hat uns gelehrt „Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“.

    In einem ähnlichen Rahmen muss man diese Bibelstelle sehen. Der Timotheusbrief ist einer der pastoralen Briefe des Paulus. Die Pastoral baute auf der Situation damals auf und war ihr angemessen. Damals heirateten die Juden und die Menschen generell alle. Es galt geradezu teils als Schande, nicht verheiratet zu sein. Es wäre gar nicht möglich gewesen, von jetzt auf gleich den Pflichtzölibat umzusetzen, zumal die Christen zumeist aus erwachsenen Menschen rekrutiert wurden. Man muss den historischen Kontext sehen. Aber, wie im Beispiel vorher, ging es zunächst um eine Begrenzung, um einen ersten Schritt. So sollte der Mann Gottes nur einmal heiraten, d.h. nachdem er zum heiligen Amt berufen wurde, durfte er nicht noch einmal heiraten, wie es früher nicht selten war. Aus pastoraler Sicht war dies ein reformatorischer Schritt in Richtung Zölibat.

    Immer wieder hört man, der Zölibat wäre ein Konstrukt der Kirche aus dem Mittelalter. Aber die beginnende Prägung durch Paulus ging weiter, von Anfang an. Bereits auf der Synode von Elvira (Spanien) im Jahre 310 heisst es zum Zölibat in Can 33.: „Man stimmt in dem vollkommenen Verbot überein, das für Bischöfe, Priester, Diakone, d.h. für alle Kleriker, die im Altardienst stehen, gilt, dass sie sich ihrer Ehefrauen enthalten und keine Kinder zeugen, wer aber solches getan hat, soll aus dem Klerikerstande ausgeschlossen werden“. Und es lässt sich deutlich zeigen, dass dieses Gesetz keine NEUERUNG, sondern nur eine Darstellung einer bisherigen üblichen Praxis darstellt. Es gibt also bereits um 310 eine längere Tradition des Pflichtzölibats.

    Auf dem 2. Afrikanischen Konzil im Jahre 390 wird folgender Text erlassen: „Wir alle sind uns darüber einig, dass Bischof, Priester und Diakon, die Schützer der Keuschheit, sich auch selbst ihrer Ehefrauen enthalten, damit in allem und von allen, die dem Altare dienen, Keuschheit beobachtet werde“.

    Seit der Synode von Elvira (310) finden sich viele weitere Zeugnisse, die von der Verpflichtung zum Zölibat sprechen.
    Die ersten Bestimmungen zum Zölibat eines Konzils wurden auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 423 erlassen.
    Der Zölibat, wie wir ihn heute kennen, ist also quasi organisch gewachsen. Es ist ein Gerücht, dass sich ihn die Kirche irgendwann im Mittelalter „ausgedacht“ hätte.

    Schauen wir doch noch einmal ins Evangelium, ob es sonst Hinweise zum Zölibat gibt:

    „Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht, und manche haben sich selbst dazu gemacht – um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.“ (Mt 19,12)

    Der Begriff „wer das erfassen kann, der erfasse das“ deutet darauf hin, dass in dieser Aussage mehr Gehalt steckt, als augenscheinlich zu lesen ist. Jesus will uns damit mehr sagen, diese Aussage ist nur im Glauben zu erfassen. Der Zölibat ist hier eindeutig mit angedeutet.

    „Amen, ich sage euch: Jeder, der um des Reiches Gottes willen Haus oder Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat, wird schon in dieser Zeit das Vielfache erhalten und in der kommenden Welt das ewige Leben.“ (Lk 18,28-29)

    Auch hier ist der Zölibat nicht explizit erwähnt. Und doch geht es um das Freisein von Ehe und Familie. Die christliche Jungfräulichkeit im Ordensleben und Zölibat ist hier vorbereitet und gutgeheissen.

    In 1 Kor 7,7 schreibt Paulus: „Ich wünschte, alle Menschen wären unverheiratet wie ich.“

    Die christliche zölibatäre Jungfräulichkeit wird hier als extrem erstrebenswert geschildert und aufgewertet. Für die Menschen damals war dieses nicht üblich und erregte gewissen Anstoss aus ihrem bisherigen Lebensverständnis. Auch hier wird der Weg zum Zölibat für das Reich Gottes geebnet.

    Jesus verkündet uns: „Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.“ (Joh 16,12-13)

    Die Bibel enthält vieles an Theologie, was dort nicht explizit steht. Die ganze Theologie kann gar nicht in einem Buch enthalten sein. Zudem sagt Jesus eindeutig, dass er vieles so explizit noch nicht lehren konnte, da die Zeit dafür noch nicht reif war. Er weist den Weg nach vorne, dass es zu einer weiteren Auffächerung der Wahrheit kommen wird, in der Kraft und Macht des Heiligen Geistes, dem Geist der Wahrheit, der uns alles zeigen und lehren wird.

    Viele behaupten sehr kühn, der Zölibat wäre Menschensatzung. Mit solchen Sätzen wäre ich aber etwas vorsichtig. Die Kirche ist der mystische Leib Jesu Christi, das ist Gottes Wort in der Bibel. Jesus hat die Kirche gegründet, und er hat ihr alle Vollmacht gegeben, alle Binde- und Lösegewalt, auch das ist Wort Gottes. Die Heiligkeit der Kirche gehört zum Credo, welches die dogmatisch verbindlichen Lehrsätze des katholischen Glaubens enthält. Das heilige und autoritative Lehramt der Kirche als Menschenwerk zu degradieren verlässt den Radius des katholischen Glaubens. Vergessen wir nicht, dass wir auch die Bibel der einen heiligen katholischen Kirche zu verdanken haben. Sie war es, die die Schriften ausgewählt und kanonisiert hat. Wer die Kirche zu Menschenwerk macht, macht auch die Bibel zu Menschenwerk, das muss jedem klar sein.

    Ab und an hört man den Einwand: „Was soll an dem von Gott geschaffenen Geschlechtsakt so verwerflich sein?“ Aber ist so eine Aussage hier angebracht? Nichts ist an dem von Gott geschaffenen Geschlechtsakt verwerflich. Das sagt jedoch noch lange nichts aus darüber, dass Sexualität geordnet und angemessen sein muss, so wie z.B. auch für Unverheiratete oder Geschiedene der Geschlechtsakt verboten ist. Es gibt beide strahlenden Berufungen der Kirche, die Ehe (wo der Sex hingehört) und die christliche Ehelosigkeit bzw. Jungfräulichkeit, so wie auch Maria als Urkiche bzw. Urbild der Kirche Mutter und Jungfrau ist, das ist ebenso das Geheimnis der Kirche, in diesen beiden Berufungen. Es ist ein Zweiergestirn, welches nicht zu vermengen ist. Jesus sagt im Evangelium, dass niemand mehr nach dem Tod heiraten wird. Die christliche Jungfräulichkeit ist die Manifestation der einstigen Brautschaft mit Gott in Fülle auf Erden. Ich erinnere an Jesu Satz in Mt 19,12: Wer es fassen kann, der fasse es. Und diese Brautschaft hat mit dem Geschlechtsakt von Menschen untereinander nichts zu tun und steht getrennt von ihm, es ist eine der strahlenden Berufungen.

    • hans, geschrieben am 30.06.2011, 20:57

      Ihr doch sehr langer Beitrag müsste sehr ausführlich widerlegt werden. Er strotzt von Halbwahrheiten und eigenwilliger biblischer Auslegungen, die einer genauen Exegese nicht standhalten. Dazu gibt es ein weites Feld wissenschaftlich fundierter Bücher. Trotzdem einige kurze Bemerkungen.
      Richtig ist, dass der Zölibat für Priester und die so genannte „Jungfräulichkeit“ schon sehr früh von manchen Päpsten und Kirchenlehrern hoch gepriesen wurden, aber nicht wegen der Lehre Jesu, sondern weil die Irrlehre der Gnosis schon früh in die Kirche Eingang gefunden hat. Diese Irrlehre verteufelt die Sexualität und vor allem die Frau als böse und fordert die sexuelle Enthaltsamkeit, um erlöst werden zu können.
      Beispiel: Die Synode von Elvira (ca 300 vor Chr.) verbietet zwar die Priesterehe nicht, aber die verbietet, dass die Priester mit ihren Frauen ehelichen Verkehr haben und vor allem keine Kinder zeugen dürfen. Nach der Lehre der Gnosis ist das Zeugen von Kindern von Satan und damit wird wieder eine unsterbliche Seele in einen irdischen Leib verbannt. Das ist gnostische Ideologie in Reinkultur. Es gibt also nur Empfehlungen für einen Zölibat, von einem Pflichtzölibat ist weit und breit nichts zu sehen. Erst das 2. Laternkonzil (1139) hat die Priesterehe als ungültig erklärte, damit die „Reinheit“ der Priester gewährleistet sei. Wieder gnostische Ideologie. Wo in der Heiligen Schrift wird die Sexualität und in besonderen die eheliche Sexualität als unrein erklärt?
      So ist ein verpflichtender Zölibat, und nur davon spreche ich, tatsächlich ein kirchliches Konstrukt und hat mit der Lehre Jesu nichts zu tun. Die Heilige Schrift spricht ausdrücklich an verschiedenen Stellen davon, dass die Ehelosigkeit „um des Himmelreiches willen“ ein Charisma ist, das nur Gott geben kann. In Mt 19 sagt Jesus ausdrücklich, dass nur der eine solche Lebensform leben darf, dem es von Gott gegeben ist. Im griechischen Urtext ist das eine Perfektform (), das heißt: Es muss schon von vorn herein gegeben sein, um es „fassen“ zu können. Außerdem stellt Paulus in 1 Kor 7, 7 zwar fest, dass es sein Wunsch ist, dass alle unverheiratet seien, aber nicht, weil die Ehe schlecht ist, sondern weil er das Weltende als kurz bevorstehend glaubt und er den Eheleuten Leid ersparen wollte. Aber in gleichen Vers stellt er ausdrücklich fest, dass jeder so leben soll, welche Gnadengabe (Charisma) er von Gott bekommen hat, der eine so, der andere so. Und in Vers 17 sagt er verdeutlichend: „Im übrigen soll jeder so leben, wie der Herr es ihm zugemessen hat, wie Gottes Ruf ihn getroffen hat. Das ist meine Weisung an alle Gemeinden“. So beruft Gott viele zum Priesterdienst, denen er nicht das Charisma der Ehelosigkeit gibt. Daher muss es als Willen Gottes angesehen werden, dass es neben Menschen die dieses Charisma haben und es leben, ob Priester oder nicht, auch solche gibt, auch Priester, die verheiratet sind. Alles andere ist pure Spekulation. Auch den Timotheusbrief auf ihre Weise zu interpretieren ist Willkür und entspricht nicht der Intention der Botschaft Jesu.

  5. Michael, geschrieben am 30.06.2011, 12:20

    Von der Lust, katholisch zu sein…
    Von der Lust, katholisch zu sein…
    Kennen Sie auch das Jammern und Sorgen der Katholiken? Nicht ,,In‘‘ sei man mit diesen alten und verstaubten Ansichten unserer römischen Kurie, die Leute laufen davon, anpassen müsse man sich, und überhaupt……….
    Ganz im Vertrauen: Ich bin hier Optimist! Schauen Sie, seit rund 2000 Jahren gibt es sie – die katholische Kirche – , meistens ein wenig gegen den Zeitgeist. Ihre Grundwahrheiten sind ihre Stärke! Heiße Themen, wie z.b. mindestens jeden Sonntag zur Kirche, Bußsakrament, kein Frauenpriestertum, Leibhaftigkeit Jesu in der Hostie, kein vorehelicher Geschlechtsverkehr, lebenslanges Eheversprechen, keine Pille, Zölibat usw. haben immer wieder für Wirbel gesorgt. Ich bin mir jedoch sicher, dass auch diese Punkte letztendlich gut für uns sind. Die katholische Kirche gibt uns eine Richtschnur, die ein Leben lebenswert macht und erhält. Ihre Grundsätze sind erprobt. Sie stammen aus dem Leben. Wie viele Menschen sind mit ihr glücklich geworden! Wie vielen hat sie Kraft gegeben! Gönnen Sie sich immer wieder mal einen Lebensbericht eines Heiligen – keine Spur von Langeweile und Jammertal! Sie banden sich freiwillig an die katholische Kirche – mit erhobenen Kopf und nicht kleinlaut. Sie freuten sich über ihren Glauben und trugen diese Freude in ihre Umwelt hinein. Eine Kirche voll Jammerer und halbüberzeugter Mitglieder ist keine Werbung! Freuen wir uns, dass wir dieser standhaften Kirche angehören dürfen, die ihre Fahne nicht in jeden Wind hält, sondern sich der Wahrheit verpflichtet weiß. Gerade der Schutz der Familie, die die Keimzelle der Gesellschaft ist, liegt ihr am Herzen. Sie bestätigt den Wert einer Mutter, einer betenden Mutter, ohne Frauen nur an den ,,Herd zu binden‘‘. Sie weiß, dass unsere Zukunft von der Gesundheit der Familien, von der Erziehung der Kinder abhängt. Ich lade sie ein, ohne Angst und Menschenscheu, klar zu unserem katholischen Glauben zu stehen. Erleben Sie in Freude die Feste des Kirchenjahres. Bringen Sie sich durch Werke der Nächstenliebe, der Glaubensweitergabe usw. in das Gemeindeleben ein. Lassen Sie sich, von der Lust katholisch zu sein, anstecken………!

    • hans, geschrieben am 30.06.2011, 21:06

      Auch ich bin überzeugter Katholik. Das hindert mich aber nicht, für notwendige Reformen in unserer Kirche einzutreten. Falsche Entwicklungen müssen korrigiert werden. Ich nenne hier nur zwei: den Pflichtzölibat und die fehlende Gleichberechtigung der Frau. An falschen Traditionen festzuhalten hat nicht mit Standhaftigkeit zu tun, sondern mit Sturheit und Uneinsichtigkeit zum Nachteil der Kirche. Solange es die Kirche gibt, und das lernen wir aus der Kirchengeschichte, hat es immer wieder Reformen gegeben und mussten Fehlentwicklungen korrigiert werden. Warum nicht auch heute? Die Kirche ist, und das ist Lehre der Kirche, eine ecclesia reformande, also ein Kirche die ständig reformiert werden muss.

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