Kontakt

  • Kontaktadressen zu Priestern ohne Amt

Unser Angebot an alle Christen und Christinnen

Weil Gott uns zum Priesterdienst berufen hat, weil wir vom Herzen Priester sind und es bleiben und weil die Priesternot groß ist, steht unser Angebot, dort unsere Dienste anzubieten, wo wir gebraucht werden.

 

 

DABEI GEHT ES UNS NICHT:

  • um persönliche Wichtigtuerei, die im spirituellen Bereich völlig fehl am Platz wäre;
  • um nostalgisches Zurückkehren zu alten klerikalen Strukturen im schlechten Sinn des Wortes;
  • um Konkurrenz zu unseren Mitbrüdern im Amt;
  • um eine Art von „moralischer Besserwisserei“ (Ehe ist besser als Zölibat) oder um die höchst überflüssige Frage, wer denn der „bessere Priester“ sei;
  • um Herabsetzung des ehelosen sowie des frei liierten Teiles der Priester;
  • um gezielte Provokation oder Revolution zwecks Kirchenverbesserung.

VIELMEHR GEHT ES UNS UM:

  • den Primat der Seelsorge, um die seelsorgliche Not der Menschen;
  • um das innere Angetriebensein, der Berufung Gottes zu folgen;
  • dem seelsorglichen Niedergang, verursacht in erster Linie wegen des Priestermangels in der Kirche, nicht tatenlos zuzusehen;
  • unser Priesterideal und unser Charisma, das wir durch Berufung und Weihe erhalten haben, nicht zu verraten.
  • Wir wollen für die Zukunft der Kirche arbeiten und aus der tatenlosen Resignation vieler Priester und Laien, die die innerkirchliche Atmosphäre vergiftet, heraus kommen.

Ca 800 Priester in Österreich mussten wegen der Zölibatsvorschrift ihr Amt verlassen und fehlen der Kirche. Unseren Bischöfen ist es nicht einmal eine Anfrage wert, ob und wie weit wir mithelfen können, den Menschen das Recht auf Eucharistie zu sichern. Ja, man bestreitet heute sogar dieses Recht, nur um die Tatenlosigkeit der Hierarchie zu verbergen.

Die verheirateten Priester bieten ihre Dienste an

Um unser Angebot auch sichtbar und hörbar zu machen, bieten auf der ganzen Welt verheiratete Priester den Gläubigen ihre Dienste an:

In den USA z. B. hat eine verheiratete Frau, Louise Haggett, dies klar erkannt und eine „Agentur“ mit dem Namen „Rent a Priest“ eingerichtet. Pfarren und einzelne Gläubige, die einen Priester brauchen, können dort anrufen, und es wird ihnen von dort aus ein verheirateter Priester vermittelt.
In vielen anderen Ländern gibt es ähnliche Einrichtungen.

In Österreich haben wir ebenfalls solche Anlaufstellen unter dem Logo:

„Priester ohne Gemeinden für Gemeinden ohne Priester“.

Ansprechadressen sind:
Diese Ansprechadressen gelten auch für Frauen in verdeckten Beziehungen, wenn sie Rat brauchen oder sich aussprechen wollen.

Wien:
Bartl Herbert
Gewerbelagerweg 32-34/8
2345 Brunn / Geb.
Mobil: 0699 11 82 73 53
E-Mail: h.bartl@gmx.net

E-Mail: r.bartl@gmx.net

Christine und Dr. Ingolf Friedrich, Inzersdorfer Straße 119/7, 1100 Wien.

E-Mail: ichfriedrich@chello.at

Steiermark:
Mag. Hans und Anni Chocholka, Feldbacherstraße 1, 8083 St. Stefan/R.
Tel/ Fax 03116/81 142,
E-Mail: hans.chocholka@aon.at
E-Mail: anni.chocholka@aon.at
Josef und Erika Pammer, Schlosstal 44, 8191 Koglhof
Tel 03174/32 42

Wir selbst, die verheirateten Priester, wollen aber keine „Blaulichtpriester“ sein, die nur kommen, um einen Gottesdienst zu feiern und dann wieder aus der Gemeinde verschwinden, obwohl auch das manchmal notwendig ist. Wesentlich wäre für uns auch die Einbindung in diese Gemeinde, unser Leben mit diesen Menschen zu teilen, um auf ihre Nöte eingehen zu können.

Uns aber wird Gott einmal vor seinem Gericht nicht fragen, ob wir das Kirchenrecht eingehalten haben, sondern ob wir unsere Aufgabe, die er uns zugeteilt hat, nach Möglichkeit erfüllt haben.

 

Leben mit einem Priester


Wir sind Frauen:

  • die mit einem Priester (mit oder ohne Erlaubnis der Kirche) verheiratet sind.
  • die eine heimliche Beziehung zu einem Priester haben, die Kinder aus dieser Beziehung allein erziehen
  • die nach einer langjährigen eheähn­lichen Beziehung verwitwet sind, oder eine Beziehung, die aus anderen Gründen beendet wurde.

Unsere Ziele sind:

  • Gegenseitige Unterstützung bei der Bewältigung der besonderen Probleme einer solchen Beziehung, zum Beispiel hohe psychische Belastungen durch Heimlichkeit, Isolation, Angst vor Arbeits­platzverlust u. a.
  • Ermutigung möglichst vieler betroffener Frauen, aus der Isola­tion herauszutreten und Kontakt mit der Gruppe aufzunehmen, denn SIE sind kein “Einzelfall”.
  • Mitwirken bei einer sachlichen Diskussion zum Problem des Pflichtzölibats, um allen die negativen Auswirkungen dieses Kirchengesetzes (z.B. den Priestermangel) bewusst zu machen.

Kontaktadressen:
Rosi Bartl, Gewerbelagerweg 32 -34/8, 2345 Brunn/Geb.
Tel.: 0699 88 44 59 70
E.Mail: h.bartl@gmx.net

Anni Chocholka, Feldbacherstraße 1, 8083 St. Stefan/R.
Tel.: 03116/81 1 42, oder 0664/658 93 62
E.Mail: hans.chocholka@aon.at


 

Dipl.Päd. Sigrun Rupp
Psychotherapeutin
Klinische Sexologin
Traumatherapeutin
Integrative Gestalttherapie

Wienerstr. 3
8680 Mürzzuschlag
Oswaldgasse 35/6
1120 Wien
Tel.: +43676/4463722
office@sigrunrupp.at
www.sigrunrupp.at

 

 

29 Gedanken zu „Kontakt

  1. Ich bin Psychologiestudent, der sich mit Religionspsychologie befasst, und frage mich: ist es nicht gerade für Priester ohne Amt an der Zeit, ihre Religion mit kritischeren Augen zu betrachten / überhaupt der Kirche den Rücken zu kehren? In einigen Abhandlungen über Religion und Kindheit (Lesenswert: die Bücher von Alice Miller) wird doch deutlich, dass Priester alle ein “Vaterthema” bzw. “Mutterthema” haben (z.B. Buch “Das Mutterbild der Priester”), die Religion als Ersatz für die fehlende Geborgenheit in der eigenen Kindheit suchen und sich sinnlosen Geboten unterwerfen (Zölibat), um sich dadurch selbst zu erhöhen …

    Es wäre schön, wenn Priester anfingen, über ihre (fehlende) Beziehung zu ihren Vätern zu diskutieren …

    Konrad

    • Sehr geehrter Wojtyla. Ohne ihnen nahe treten zu wollen, muss ich sie doch fragen, wie sie als einer, der noch studiert, zu einem solchen Urteil kommt. Es mag vielleicht in Einzelfällen stimmen, aber sicher nicht allgemein. Weiters muss ich sie darauf aufmerksam machen, dass Glaube und Kirche zwei verschiedene Größen sind. Ebenso darf ich sie darauf aufmerksam machen, dass wir sowohl der Kirchenleitung gegenüber in so manchen Fragen sehr kritisch gegenüber stehen, und ebenso ist uns bewusst, dass auch Dogmen der Kirche in ihren Formulierungen zeitlich bedingt sind und einer neuen Sprache bedürfen. Über Gott können wir nur in Bildern und Symbolen sprechen. Wir wollen die Kirche in bestimmten Fragen reformieren ihr aber keinesfalls den Rücken kehren. Trotz aller Fehler ist uns die Kirche sehr wichtig. Um wie viel ärmer wäre die Welt ohne die christlichen Kirchen.
      Hans Chocholka

      • Um wieviel ärmer wäre die Welt mit einer von Ihnen Selbstgebastelten Kirche (nicht Kirchen wie sie geschrieben haben) die nur die eigene Lehre vertritt. Ubs das durfte ich wohl nicht sagen da ich ja kein Studierter bin. Denn so wie ich Ihren Kommentar lese darf man erst ein Urteil abgeben wenn man kein Student mehr ist und natürlich ein Magister.

        • Ich weis nicht, wie sie zu dem Urteil einer “selbst gebastelten Kirche” kommen. Wenn sie genau lesen, dann könnten sie ersehen, dass ich nur Schriftstellen zitiere, die einen Pflichtzölibat als nicht mit der Heiligen Schrift übereinstimmend aufzeigen. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern Lehre der ganzen Kirche. Das kann man auch herausfinden, wenn man kein “Magister” ist.

  2. So wie ihnen geht es sehr Vielen. Dabei hat die Kircheleitung gar nicht das Recht, den Zölibat verpflichtend zu verlangen. Es wäre höchst an der Zeit, dieses gottlose Gesetz zu ändern. Gott ist die Liebe und wo Mensc hen einander lieben, da ist auch Gott (1 Joh 4, 1 – 12)

  3. Liebe oder der weg zum Prister… Berufung oder nicht!

    Mein Partner ist zwar noch kein Prister jedoch stand er 1.5 Jahre vor der Pristerweihe und hat beschlossen zu gehen da er Familie möchte.
    Nun haben wir uns kennen gelernt. Doch es ist ein Auf und ab und wir sind beide emotional angeschlagen.

    Er steht Zwischen 2 Stühlen… einerseits will er Prister werden anderer Seits will er unsere Liebe nicht aufgeben.
    Ich suche einfach nach jemanden mit dem man darüber sprechen kann.

    Der Versuch mit einem Pfarrer zu sprechen führte zu einer Trennung – aufgrund des Zölibats das er ablegen müsste. Jedoch haben wir dennoch zu einander gefunden.

    Ich bin gläubig und gehe in die Kirche, glaube an Gott aber verstehe das Zölibat nicht. Ich Verstehe nicht warum sich zwei Menschen die sich Lieben nicht für beides Entscheiden dürfen.

    • Ich möchte Sie auf mein neues Buch aufmerksam machen. Es wurde ursprünglich als Diplomarbeit geschrieben und kam nun als Zweitausgabe neu heraus.
      Mit herzlichen Grüßen
      Antje Di Bella

      Pressemitteilung
      disserta Verlag,
      Imprint in der Diplomica Verlag GmbH
      Hamburg, XX.12.2014

      Der Zölibat und seine Folgen – nicht nur für Priester
      Relikt einer veralteten Kirche oder sinnvolle Führungsentscheidung eines Weltkonzerns?

      Der Zölibat als letztes Tabu der Gesellschaft? In Gesprächen mit Priestern, Geliebten und Betroffenen setzt sich die Autorin Antje-Marianne di Bella mit einem der menschlich und moralisch am schwierigsten zu verstehenden Aspekte der katholischen Kirche auseinander und stellt fest, dass es am Ende doch immer auf den Einzelfall ankommt.

      In Zeiten, in denen so mancher Songtext einer Altersbeschränkung unterliegen sollte und Film und TV freizügiger sind, als sich der Privatmensch manchmal selbst zu sein traut, finden sich gerade alte Traditionen wie der Zölibat der römisch-katholischen Kirche im Kreuzfeuer der Gesellschaft wieder. Einerseits als der notwendig moralische Grundpfeiler, der heute so dringend nötig erscheint, andererseits als kaum haltbares Relikt im Gewirr der Freizügigkeit und Liberalität der Neuzeit.

      Der Zölibat, seit jeher eine obligatorische Kondition für das Priestertum, zieht eine Vielzahl an Alltags- und Moralproblematiken mit sich. Was geschieht bei einem Bruch des Schwurs? Wie wird mit Kindern, die aus Liebesbeziehungen von Priestern entstehen, umgegangen und wie verhalten und fühlen sich die involvierten Partnerinnen? Neben den persönlichen Folgen und Konsequenzen der Beteiligten sind auch die gesetzlichen Bestimmungen von Bedeutung und stellen eine zusätzliche Barriere für die freie Entscheidung für oder gegen den Enthaltsamkeitsschwur dar.

      Das Buch bietet einen umfassenden Einstieg in die theologischen, ideellen und historischen Grundlagen dieses kirchlichen Enthaltsamkeitsversprechens und hinterfragt die heutige Umsetzung sowohl kritisch als auch unterstützend. Ohne verurteilen zu wollen, werden aktuelle Problematiken als auch Unverständnis der Außenstehenden formuliert. Die Autorin möchte die gravierenden Auswirkungen für die direkt Betroffenen verdeutlichen, bestehende Möglichkeiten zur Hilfe und Unterstützung geben und neue Wege erschließen.
      Spannend wird es bei der Frage nach der tatsächlichen Notwendigkeit des Zölibates und die Idee der Abschaffung, welche zurzeit noch vehement von der Institution der Kirche abgelehnt wird.
      Gerade im heutigen medialen Licht, in welchem sich die katholische Kirche präsentiert und präsentieren muss, bietet sich dem interessierten Leser die Möglichkeit, in die Diskussion durch einen umfassenden Überblick in die Thematik gekonnt einzusteigen.

      Über das Buch
      Der Zölibat und seine Folgen – nicht nur für Priester: Eine Betrachtung
      disserta Verlag, Hamburg 2014
      ISBN: 978-3-95425-724-9
      Autorin: Antje-Marianne Di Bella
      Paperback, 208 Seiten, 49,99 Euro

      Das Buch ist über den Buchhandel und direkt über den Verlagsshop erhältlich:
      http://www.diplomica-verlag.de/isbn/9783954257249

      Rezensionsexemplare können über rehder@diplomica.de angefordert werden.

      Über die Autorin:
      Die Autorin Antje Di Bella wurde 1948 in Freiberg Sachsen als Tochter eines Arztes geboren. Sie hat, vielseitig interessiert, als Justizbeamtin, Bankangestellte, Fremdenführerin und Dolmetscherin gearbeitet. Nach einer längeren Familienpause, sie ist Mutter von drei Kindern, entschloss sie sich zum Studium der Sozialpädagogik und arbeitete anschließend in diesem Beruf noch viele Jahre. Ihre damalige Diplomarbeit, die sich mit den psychosozialen Folgen des Zölibatsversprechens in der Katholischen Kirche befasste, bildete die Basis für ein Projekt mit dem Namen „Lichtblick“.
      Antje Di Bella hat 1997 das Projekt als Initiative „Lichtblick“ verwirklicht und 1998 die „AG Zölibat“, eine Arbeitsgruppe der Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“, ins Leben gerufen. Ihr Wirken in diesen Gruppen und ihre Erfahrungen bilden den Hintergrund für dieses Fachbuch.

      disserta Verlag
      Der Hamburger disserta Verlag wurde 2010 gegründet und ist ein Imprint der Diplomica Verlag GmbH. Das Programm umfasst Dissertationen, umfangreiche Fachbücher sowie Schriftenreihen aus Hochschule und Wissenschaft. Die Titel sind über den Buchhandel und über den Verlagsshop erhältlich.

      Kontakt Diplomica Verlag GmbH
      Diplomica Verlag GmbH | Esther Rehder | Hermannstal 119k | D – 22119 Hamburg |
      Fon: 040/6559920 | Fax: 040/65599222 | rehder@diplomica.de | http://www.diplomica-verlag.de
      AG Hamburg HRB 80293 | GF Björn Bedey | UID-Nr. DE 214910002 | Verkehrsnr. 12285

  4. Lieber Endre Salomon. Ich habe dir schon einmal gescchrieben. Bin jetzt bei der Durchsicht der Home page wieder auf dein Schreiben gestoßen. Ich bin zwar Mitglieder Pfarrerinitiative, aber ich kann nicht für diese Bewegung sprechem. Ich kann dir nur sagen, dass wir alle hinter dir stehen und dein Anliegen unterstützen. In Österreich haben verheiratete Priester bei der überwiegenden Mehrheit der Menschen ein hohes Ansehen. Sie sind als Pioniere einer Reform der Kirche unverzichtbar. Rumänien ist in diesen Fragen noch sehr konservativ. Daher hast du es noch sehr schwer, deinen Weg zu gehen. Dafür gebürt dir alle Hochachtung. Im Geiste gehen wir mit dir und wünschen dir alles Gute und Gottes Segen. Habe deinen Hilferuf auch an die Pfarrerinitiative geschickt. Ob dir da finanzielle Hilfe gegeben werden konnte, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass unsere finanziellen Möglichkeiten sehr gering sind.

  5. Sehr geehrter Herr Pater!
    Erlauben Sie mir zunächst mich vorzustellen: Ich heiße Endre Salamon und ich lebe in Siebenbürgen/Rumänien. Früher war ich Priester in der Erzdiözese Alba-Iulia, aber ich habe meinen Beruf aufgegeben, weil mein Gewissen ein Doppelleben mir nicht erlaubte. Es war eine sehr schwierige Entscheidung für mich, aber dieser Weg schien mir ehrlicher. Ich würde gern auch weiterhin den Priesterberuf ausüben, wenn auch für uns in einer Partnerschaft zu leben möglich wäre. Ich wollte aber mich und anderen Menschen ein Leben lang anlügen und ein Doppelleben führen.
    Ich schreibe Ihnen diesen Brief, weil ich von der Bewegung „Pfarrei Initiative“ gehört habe, obwohl mir nicht ganz klar ist, dass auch Sie dazu gehören, ich habe Ihre Andresse auf der Webseite gefunden.
    Hier steht es zu lesen, dass Sie mit den Priestern solidarisch sind, die wegen ihrer Heirat ihren Beruf aufgegeben haben und nun als „verheiratete Priester“ leben, und auch mit denen, die ihre Arbeit auch weiter ausüben.
    Hier finde ich vielleicht mehr Verständnis, war mein Eindruck und Hoffnung, denn nach meiner Entscheidung alle meiner angeblichen Freude mir den Rücken zeigten und mich im Stich gelassen haben. Keiner wollte irgendeiner Weise helfen oder mich unterstützen.
    Ich schreibe diesen Brief und hoffe, dass Sie mir antworten. Ehrlich gesagt hoffe ich auch eventuelle Unterstützung. Obwohl ich eine Arbeit gefunden habe, das Zivilleben ist sehr hart, ich bekomme einen Mindestlohn und es unser Gehalt reicht nicht aus. Wir müssen vor allem bei der Bekleidung und Lebensmittel sparen, das ganze Einkommen reicht knapp für die Unterkunft und für die Nebenkosten.
    Ich hoffen, dass Sie meine Situation nachempfinden können und wenn es eine Möglichkeit gibt, in der Zukunft in irgendeiner Weise, direkt oder indirekt Hilfe zu bekommen (auch wenn nur Lebensmittel), wäre ich Ihnen sehr dankbar.
    Im Gebet verbunden und mit herzlichen Grüßen,
    Ihr
    Endre Salamon

    PS. Diesen Brief habe ich mit der Hilfe eines Freundes geschrieben. Ich kann ein wenig Deutsch, aber ich wollte nicht missverstanden werden.

  6. Hallo,
    Hier meine Meinung…
    “Jeder Nächste ist Bruder und Schwester, unabhängig der Verschiedenheit der Religionen. Es gibt nur einen Gott und er ist der Schöpfer aller Menschen und Tiere”.
    Ich persönlich finde jeder Priester sollte selber entscheiden können ob er sich verheiraten möchte oder nicht. Der kontinuierliche Skandal in der Kirche bezogen auf Pädophilie hat meines Erachtens nicht unbedingt etwas mit Zölibat zu tun, sondern mit Pädophilen Menschen die sich innerhalb der Institution Kirche besonders gut verstecken können. Dies kommt auch daher weil die Kirche leider nicht transparent ist.
    Ich persönlich kenne geweihte Menschen die der Meinung sind dass der Skandal innerhalb der Kirche bleiben muss damit ja nichts nach aussen dringt. Ich bin da absolut anderer Meinung und denke dass man pädophile Menschen von ihrem Priester-Amt mit sofortiger Wirkung entlassen sollte. Untransparenz schadet der Kirche und auch ihren Gläubigen nur noch mehr und deshalb denke ich dass sich die Kirche verändern muss, was an sich nichts mit ‘modern werden’ zu tun hat, sondern einfach damit zu tun hat ‘was ist Recht und was ist Unrecht’. Danach sollte die Kirche handeln, was in dieser modernen Welt leider nicht immer einfach ist, da die Konturen insgesamt verschwommen sind und Recht gerne umgedreht wird in Unrecht. Aus den Opfern werden dann Täter und umgekehrt. Die Kirche muss umdenken und sich wieder auf die wahren Werte besinnen: wahre Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt und Respekt…
    Lieber Gruss,
    Myriam

  7. Die Seite ist einfach spitzenmäßig klasse !
    … und ich hatte schon “Angst” ihr verschwindet aus einem Grund.
    Die Seite ist gesperrt, oder sonst was…
    Liebe dankbare Grüße
    Zilli

  8. Kathi, geschrieben am 11.10.2011, 16:32

    Jetzt bin ich schon mal auf dieser Seite gelandet und muss jetzt fast was posten. Ich finde das Thema “Ehemaliger Priester – jetzt Ehemann” sehr spannend und recherchiere in diese Richtung für eine Reportage. Aus diesem Grund suche ich ein Pärchen mit dieser Vorgeschichte, das offen über dieses Thema redet. Vorzugsweise in Tirol. Oder vielleicht kennt jemand ein Paar, das kein Problem damit hat. Die Reportage heißt übrigens “Sonderpaare” und hat nichts mit Zölibatsdiskussionen zu tun.

    • meine frau und ich sind ein zivil getrautes paar, ich bin ein PoA seit 1992-nach meiner entlassung studierte ich sonderpädagogik und wurde sonderschullehrer und machte an der uni.krems mein diplom als soz/lebensberater,bis 2006 war ich sonderschuldirektor in enns, jetzt in pension.meine frau wurde als rel.lehrerin entlassen und studierte als AHS lehrerin für englisch als 2.fach statt rel psychologie.wir haben einen sohn lorenz, 18 jahre, er studiert biochemie.

  9. Plaschg, geschrieben am 08.12.2010, 15:48

    Priester heiraten
    Die meisten Menschen hätten mit einen verheirateten Priester kein Problem. Dann würde sich die Herumduckerei mit seiner Freundin oder Köchin aufhören.

  10. Martin, geschrieben am 02.03.2010, 12:56

    Haltung fraglich!
    Ich wollte wissen, ob sie es nicht für fraglich halten, die Informationen für Sex-Priester zurückzuhalten, nur um Ihre Ziele zu erreichen!

    Sie sollten die Namen so oder so preis geben! Oder steht in der Bibel oder im Gesetz dass Priester straflos Kinder vergewaltigen dürfen?? Seine sie “christlich” und helfen sie den armen Kindern, anstatt die Täter zu schützen!

    • Silvia, geschrieben am 03.03.2010, 20:27

      Sie bringen was durcheinander
      ich glaube, Sie bringen hier etwas durcheinander.
      Hier geht es um die belange von Priestern, die wegen einer Heirat ihr Amt aufgeben mussten.

      Mit den Missbrauchsskandalen hat das nichts zu tun. Die Aufdeckung der Missbrauchsfälle gehört in die Zuständigkeit staatlicher und kirchlicher Behörden, nicht dieses Forums.

      Auch die Zielsetzung dieses Forums hier hat nicht das Geringste mit den Missbrauchsfällen zu tun.

      Es sist ziemlich einfältig, alles was sich irgendwie katholisch nennt, nun mit den Missbrauchsfällen in Verbindung zu bringen.

  11. Silvia , geschrieben am 28.12.2009, 14:05

    Verlinkung Ihrer Homepage
    Liebe Verantwortliche dieser Website, ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich mir erlaubt habe, Ihre Website auf meiner Homepage http://www.sozial-und-lebensberatung.de zu verlinken und hoffe, dass das für Sie in Ordnung ist, wenn nicht, geben Sie mir bitte Bescheid. Viele Grüße und viel Erfolg im Neuen Jahr, Silvia

  12. caro, geschrieben am 26.09.2009, 23:17

    Gebet
    ich bin zufällig auf diese seite gestoßen. ich bin evangelisch und diakonin. mein herz leidet mit wenn ich lese, woran ihr, meine geschwister leidet! ich bete für euch! es lässt mich nicht kalt! ich glaube an einen gott der versöhnung und der heilung! an einen gott der gnade und des neubeginns! veränderung ist möglich! auch in rom! herr erbarme dich!

    krass – ich hab gänsehaut! seid einfach ermutigt! grüße und frieden!

    caro

    • Silvia , geschrieben am 30.11.2009, 14:59

      Ein menschlich schöner Beitrag
      Liebe Caro, ich habe gerade Ihren Beitrag gelesen und finde es sehr schön, was Sie als evangelische Christin und Diakonin zu unseren Problemen in der katholischen Kirche zu sagen haben.

      Bei uns verbietet man ja leider nicht “nur” den Priestern die Ehe und generell die Liebe zu einer Frau oder einem Partner, sondern man schließt auch uns Frauen von Priesteramt und Diakonat aus.

      Irgendwie habe ich das Gefühl, dass unsere Kirche vor dem Kollaps steht, schon rein personell. Liebe Grüße Ihnen und eine gesegnete Adventszeit, Silvia

  13. mika, geschrieben am 03.06.2009, 19:54

    Ich liebe einen Priester. Mit ganzer Seele, mit meinem Körper und mit meinem Geist. Alles an mir liebt ihn. Aber er liebt seine Kirche genau so. Ich bin ihm passiert. Er müsste sein ganzes Leben für mich ändern. alles aufgeben. Das kann ich nicht von ihm verlangen. Und trotzdem…. Warum tut uns das die Kirche an? Warum ? Mit welchem REcht verweigert sie ihren “Dienern” die Liebe? Und ich spreche nicht nur von SEx, es geht um viel mehr. Es geht darum, einen Menschen zu lieben ,zu ihm zu gehören. Warum hat die Kirche so große Angst davor und drängt uns alle ins Geheimnis. Das macht krank. DAbei sollte die Kirche dem Leben dienen. Ich liebe einen Priester und die Kirche nennt es Sünde; das was ich nur als größtes Glück meines Lebens bezeichnen kann.

    • Anna, geschrieben am 25.02.2010, 14:41

      Ich liebte einen Priester
      Bald darauf wurde er versetzt, weit weg, in eine Gemeinde am äußersten Ende des Bistums.

      Bei seiner Abschiedspredigt entschuldigte er sich „bei den Menschen, die er enttäuscht habe, weil sein Priestertum ihn dazu gezwungen habe“. Danach gab es eine Feier. Er sah betreten zu ihr herüber, dann kam er auf sie zu, gab ihr die Hand und meinte: „Es ist schön, dass Sie gekommen sind. Ich will nicht im Unfrieden gehen.“
      Sie war trotz aller Härte, die er ihr gegenüber gezeigt hatte, glücklich, dass er sich versöhnen wollte. Die Geschichte hatte mit allen Höhen und Tiefen immerhin sechs Jahre gedauert. Sie konnte den Gedanken einfach nicht ertragen, ihn für immer zu verlieren. Sie schrieb ihm noch einmal an seine neue Adresse.

      Es war Karfreitag, kurz vor der Messe rief er an…Wütend und laut war seine Stimme! Er verbat sich, ihn noch einmal zu belästigen. Sie hätte sich alles nur eingebildet!

      An einem Karfreitag hatte er sie geopfert, und sie war gestorben …nicht nur für drei Tage, sondern ihre Seele war noch Jahre lang tot.

      Als viele Jahre später ihr ältester Sohn tödlich verunglückte hat jemand ihn angerufen und ihm das Unglück mitgeteilt. Er schrieb ihr ein Beileidskarte und legte ein neues Bild von sich dazu. Er hielt in seiner Gemeinde eine Totenmesse für ihren Sohn, mit dem er ja damals so liebevoll gespielt hatte, als der noch klein war.
      Mit einer klitzekleinen Schrift stand unter dem schreibmaschinengeschriebenen Text der Beileidskarte: Wie geht es Ihnen?…
      Sie antwortete wie erlöst, mit einem langen Brief. Das war im Jahre 2000. Danach hörte sie nie wieder von ihm.

      Hier wurde eine wunderbare, reine Liebe zu Schuld gemacht, aus der dadurch immer neue Sünde und Schuld erwuchs.
      Das halte ich vom Pflichtzölibat: Dass Menschen schuldig werden an ihren Gefühlen, an ihrem Bedürfnis nach Liebe und Nähe, wie soll das rechtens sein?

  14. anna, geschrieben am 11.12.2007, 01:40

    frauen mit beziehung zu einem priester
    gibt es treffen von frauen in österreich, die eine beziehung mit einem priester führen und sich über probleme, sorgen etc in ihrer situation austauschen?

    liebe grüße

    anna

    • anita, geschrieben am 26.12.2007, 19:30

      hallo anna
      hallo anna,
      ich hab das gleiche Problem wie du und wenn du magst können wir uns austauschen da ich auch aus Österreich bin. Ich hab auch eine Freundin die das “Problem hat”
      Ich bin eine kleine Revoluziern die gegen den Zölibat ist und hab auch schon an kardinal schönborn geschrieben
      Ich würde gerne sowas organisieren ich kenne viele die das interessiert
      Ich bin aber gerne für dich da und du kannst gerne mit mir reden ich bin diskret.
      Deine anita
      klosterschwester2008@web.de
      Tel. 06505448566

  15. Antje, geschrieben am 02.10.2007, 14:29

    Die Liebe zu einem Priester
    Auch ich habe solch eine Geschichte hinter mir und das hat mich seinerzeit dazu gebracht, mich sehr mit diesem Problem Zölibat auseinanderzusetzen. Ein ganzes Jahr habe ich gelesen und recherchiert und meine Erkenntnisse und Erlebnisse in meiner Diplomarbeit aufgeschrieben. Ich habe einen Verein gegründet und Priestern, die ihr Amt verloren zu einer neuen Arbeitsstelle verholfen, sowie viele psychosoziale Gespräche mit ihnen geführt. Es war sozusagen eine Beratungsstelle. Später leitete ich die AG Zölibat bei “Wir sind Kirche” in Deutschland.
    Die Diplom-Arbeit wurde mit 1 bewertet. Um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, brauchte es mehr als 10 Jahre. Für den einen Verlag war sie zu wissenschaftlich für den anderen zu praktisch. Jetzt aber gelang es mir sie beim Grin-Verlag München als Paperback und als e-book zu veröffentlichen. Man kann sie z.B. bei Amazon.de als Buch kaufen. Bei Grin.com als e-book herunterladen. Ich möchte das hier erwähnen, weil ich mit dieser Arbeit einen wichtigen Beitrag leisten will zur Aufklärung in Sachen Zölibat. Schaut mal rein bei http://www.grin.com und gebt meinen Namen “Antje Di Bella” dort ein. Ihr könnt dort diese und andere Arbeiten zum Thema einsehen. Seht das bitte nicht als kommerzielle Reklame.
    Mein bisheriges Engagement in dieser Sache spricht für sich.
    Mit herzlichen Grüßen
    Antje

  16. Claudia, geschrieben am 21.08.2007, 23:24

    Verliebt in einen Priester
    Ich bin sehr in einen moderneingestellten Priester verliebt. in Tirol und trau es mir aber nicht ihn zu sagen.
    Wir verstehen uns gut und treffen uns auch aber eher wie Bruder und Schwester.
    Er ist auch gegen den Zölibat…
    Aber soll ich ihn meine Gefüle beichten
    Ich kenne ihn seit 2003 schon.
    Suche auch Kontakt zu Frauen die Priester lieben.

    • petra, geschrieben am 03.01.2008, 15:18

      verliebt?
      Hallo Claudia, hab das selbe Thema wie Du. Ich habe auch eine Prieser in Tirol kennengelernt, 2006. Wir sind im e-mail Kontakt und telefonieren. Leider weiß ich auch nicht, ob ich ihm meine Gefühle sagen soll oder nicht. Ich lebe selbst in einer Beziehung die ich wegen ihm nie aufgeben würde! Und ich weiß auch nicht wie er mich sieht…
      Hoffe Du bist da schon weiter! Wünsche Dir alles Gute!!
      petra

  17. Mag. Michael Pammer, geschrieben am 22.07.2007, 16:41

    poa
    ich bin ein poa, ein priester mit familie.ich möchte als seelsorger angestellt werden und arbeiten.es gibt soviele zölibatspriester mit frauen, die voll angestellt sind, warum kann ich nicht als seelsorger arbeiten ??

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